Du springst, ich falle
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In diesem autobiografischen Debüt erzählt Maryam Madjidi von ihrer Kindheit im Iran, vom Kampf der Eltern für den Kommunismus und davon, wie sie ihr Spielzeug an die Kinder im Viertel verschenken musste. Heimlich vergrub sie die Lieblingssachen im Garten und steckte sie später in den Koffer für Frankreich. Hier sollte das neue Leben anfangen - ohne Kampf, ohne Gefängnis. Aber die kleine Maryam fühlt sich fremd, weil alles fehlt: die eigene Sprache, echte Freunde, die geliebte Großmutter. In Paris sind die Hände des Vaters plötzlich nutzlos, die Augen der Mutter müde. Als junge Frau fährt Maryam nach Teheran zurück, verliebt sich und bricht mit allem." Du springst, ich falle" gewann 2017 in Frankreich den Prix Goncourt für das beste Debüt des Jahres. Ein kraftvoller Roman über das, was unsere Zeit bestimmt - die Suche nach Identität und Heimat.Prix Goncourt du premier roman 2017." Die reizvolle Mischung aus Fantasie und realistischen Szenen voller präziser Beobachtungen, Stimmen und Gesten bringt das pralle Leben zum Vorschein." Le Figaro." Ein großartiges Debüt." L'Express.
- Autor: Maryam Madjidi
- 2018, 1, 224 Seiten, Masse: 14 x 21,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzung: Schoch, Julia
- Übersetzer: Julia Schoch
- Verlag: BLUMENBAR
- ISBN-10: 335105050X
- ISBN-13: 9783351050504
- Erscheinungsdatum: 18.05.2018

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2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Gelinde R., 03.10.2018
Du springst, ich falle, von Maryam Madjidi
Cover:
Ein trauriges Mädchen, passend.
Inhalt:
In diesem autobiographischen Debüt erzählt Maryam Madjidi von ihrer Kindheit im Iran, wie sie ihr Spielzeug an die Kinder im Viertel verschenken musste.
In Frankreich sollte ein neues Leben anfangen. Aber die kleine Maryam fühlt sich fremd, weil alles fehlt: die eigene Sprache, echte Freunde, die geliebte Grossmutter. In Paris sind die Hände des Vaters plötzlich nutzlos, die Augen der Mutter müde.
Ein Roman über das, was unsere Zeit bestimmt – die Suche nach Identität und Heimat.
Das Ganze in Reimen, Gedichten und lauter kleinen (oder grösseren) Episoden bunt gewürfelt erzählt.
Meine Meinung:
Ein Buch, so ganz anders als ich es mir vorgestellt habe.
Ich dachte es wird ein Roman, eine durchgehend erzählte Geschichte, basierend auf tatsächlichen Fakten, gerne auch fiktiv, in dem die Autorin von ihrer Kindheit im Teheran, ihrem Leben in Paris und allem folgenden erzählt.
Tatsächlich ist das Buch nun aber aus vielen kleinen oder auch grösseren Episoden zusammengestellt, die auch nicht chronologisch sind, was es mir auch noch zusätzlich erschwert hat in das Buch reinzufinden.
Bei vielen Episoden war mit auch nicht klar, geht es hier um die Autorin, oder jemand anderen?
Ich blicke in eine fremde Welt, ganz unbekannte und unverständliche Welt. Ein paradoxes Land, unwirklich.
Mein grösstes Problem war die Schreibweise, der Schreibstil.
Ich denke man muss dies auf jedenfalls als Poetisch bezeichnen.
Ich finde keinen Bezug zu den Personen und der Handlung/Wirklichkeit.
Es gibt Gedichte, oder es wird ganz abstrakt von „das Kind“, „der Vater“, „die Mutter“ geschrieben, dies bringt für mich ganz viel Distanz und ich kann mich einfach nicht einfühlen, ich werde auf Distanz gehalten.
Ich kann ja die Sehnsucht nach der alten Heimat, den Freunden und den Verwandten verstehen, aber dass sie als „freie Frau“, freiwillig dort bleiben will, kann ich nicht verstehen, und ich finde im Buch auch keine Erklärung. (Ausser dass sie verliebt ist?)
Vielleicht fehlt mir ja auch die „Bildung“ oder das „Verständnis“ für diese Art von Schreibstil. So bleiben mir die Person und die Handlung einfach fremd.
Autorin:
Maryam Madjidi wurde 1980 in Teheran geboren, verliess mit sechs Jahren den Iran, um mit ihren Eltern in Frankreich zu leben. Heute unterrichtet sie in Paris Flüchtlinge in Französisch und schreibt. Du springst, ich falle ist ihr erster Roman, für den sie u. a. den Prix Goncourt du premier roman 2017 erhielt und mit dem sie ihr Publikum im Sturm eroberte.
Mein Fazit:
Dies ist ein Buch das auf sehr traurigen Tatsachen aufgebaut ist.
Es geht um die Suche nach den eigenen Wurzeln, der eigenen Identität und wo ist mein Platz, also auch sehr aktuell.
Durch den gewollt poetischen Schreibstil, ist es aber so gar nicht meins.
Hier sollte jeder dringend die LP lesen, was ich leider versäumt habe. -
5 Sterne
0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Inge H., 18.05.2018
Maryam Madjidi ist eine 1980 in Teheran geborene Autorin, mit 6 Jahren kam sie mit ihren Eltern nach Frankreich.
Du springst, ich falle ist ihr autobiografischer Debütroman, der 2017 unter dem Originaltitel Marx et la poupée veröffentlicht wurde.
Die Übersetzerin ist Julia Schoch.
Der Roman besticht durch seine poetische Sprache. Maryam erzählt aus ihrer Kindheit in Teheran. Sie soll ihr Spielzeug verschenken, damit sie lernt ohne Besitz zu lesen.. Ihre Eltern arbeiten gegen das Regime. Sie erzählt von der Flucht ihrer Mutter durch die Universität, als die im 7. Monat schwanger war. Als Maryam 6 Jahre alt wird, verlassen sie das Land, der Vater war schon 1 Jahr vorher nach Frankreich geflüchtet.
Man erfährt dann von den Empfindungen der Flüchtlinge. .
Die Geschichten haben mit Jahreszeiten gewechselt, es geht mal vor und dann wieder zurück. So wie die Gedanken spielen. Maryam sieht die Gespenster der Vergangenheit. Sie bringt uns den Iran nahe und was es heisst im Exil zu leben.
Der Roman ist ein faszinierendes Werk mit viel Poesie. Mich hat diese Geschichte sehr interessiert und habe sie gerne gelesen. -
3 Sterne
4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Lia48, 17.10.2018 bei Weltbild bewertet
INHALT:
Bei "Du springst, ich falle" handelt es sich um einen autobiografischen Roman, für den die Autorin schon manche Preise erhalten hat.
Maryam Madjidi wächst im Iran auf. Ihre Eltern eifern dem Kommunismus nach, weshalb die Tochter ihr Spielzeug an andere Kinder verschenken muss. Sie vergräbt jedoch ihr Eigentum heimlich im Garten um es anschliessend mit nach Frankreich zu nehmen.
1986 soll in Frankreich Maryams neues, freieres Leben beginnen. Sie ist sechs Jahre alt, als die Familie die Flucht in ein fremdes Land antritt. Doch in Paris ist alles so anders. Eine fremde Sprache, unbekannte Speisen, andere Sitten und Bräuche - alles was sie bisher kannte, wird plötzlich einfach ausgetauscht. Das Mädchen lebt sich nur schwer ein. In der Schule wird sie ausgegrenzt. Nur langsam gewöhnt sie sich an Frankreich.
Jahre später studiert Maryam Literaturwissenschaften und setzt sich wieder mit ihrer Muttersprache auseinander.
Und schliesslich fragt sie sich immer wieder: Wer bin ich eigentlich? Und wo gehöre ich hin?
MEINUNG:
Was das Buch ausmacht, ist sicherlich die eigenwillige Schreibweise der Autorin. Sie schreibt an vielen Stellen sehr poetisch, manchmal in Gedichtform und ab und zu mit fast schon fiktionalen Inhalten. So übernimmt sie z.B. auch díe Perspektive des Ungeborenen im Bauch der Mutter, oder haucht ihrer Heimatsprache Leben ein.
Stellenweise mochte ich die Sprache. Leider wirkten aber die poetischen Elemente auf mich immer wieder zu überzogen.
Mit den Erzählperspektiven, die auch innerhalb der sehr kurzen Kapitel mehrmals hin- und herwechselten, hatte ich ebenfalls meine Schwierigkeiten. Ich, du, er/ sie - die Blickwinkel änderten sich für mich viel zu schnell. Gleichzeitig ist die Erzählweise der kurzen Episoden nicht chronologisch, sondern wechselt sehr oft in der Zeit vor und zurück. Dazu noch die örtlichen Veränderungen: mal berichtet die Protagonistin über Geschehnisse im Iran, dann wieder aus Frankreich, Japan, Indien oder der Türkei.
Dies waren mir viel zu viele Wechsel in Ort, Zeit und Perspektive in zu kurzer Zeit. Dadurch bin ich mit den Personen nicht warm geworden, sie waren mir viel zu distanziert. Durch die kurzen Kapitel und die vielen Wechsel, wirkte der Verlauf der Geschichte für mich sehr "abgehackt" und konnte mich nicht fesseln. Lediglich eine spannende Situation am Anfang und die mehrseitige Erzählung über die Schulzeit im hinteren Teil des Buches, habe ich mit Interesse verfolgt. Hier konnte ich mich auch in die Personen hineinversetzen und mit ihnen mitfühlen. Dies hätte ich mir gerne für das ganze Buch gewünscht!
FAZIT: Eine biografische Geschichte mit einer eigenwilligen Schreibweise, die mir persönlich jedoch poetisch zu überzogen war. Kurze Kapitel und zu viele Wechsel in Ort, Zeit, und Perspektive, bremsten meinen Lesefluss und bauten Distanz zur Protagonistin auf. Deshalb leider nur 2,5/5 Sternen!
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