Der Vorleser
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Polizei- und Ordnungsrecht
Thorsten Kingreen, Ralf Poscher, Bodo Pieroth, Bernhard Schlink, Michael Kniesel
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Als ich fünfzehn war, hatte ich Gelbsucht. Die Krankheit begann im Herbst und endete im Frühjahr. Je kälter und dunkler das alte Jahr wurde, desto schwächer wurde ich. Erst mit dem neuen Jahr ging es aufwärts. Der Januar war warm, und meine Mutter richtete mir das Bett auf dem Balkon. Ich sah den Himmel, die Sonne, die Wolken und hörte die Kinder im Hof spielen. Eines frühen Abends im Februar hörte ich eine Amsel singen.
Mein erster Weg führte mich von der Blumenstrasse, in der wir im zweiten Stock eines um die Jahrhundertwende gebauten, wuchtigen Hauses wohnten, in die Bahnhofstrasse. Dort hatte ich mich an einem Montag im Oktober auf dem Weg von der Schule nach. Hause übergeben. Schon seit Tagen war ich schwach gewesen, so schwach wie noch nie in meinem Leben. Jeder Schritt kostete mich Kraft. - Wenn ich zu Hause oder - in der Schule Treppen stieg, trugen mich - meine Beine kaum. Ich mochte auch nicht essen. Selbst wenn ich mich hungrig an den Tisch setzte, stellte sich bald Widerwillen ein. Morgens wachte ich mit trockenem Mund und dem Gefühl auf, meine Organe lägen schwer und falsch in meinem Leib. ...
- Autor: Bernhard Schlink
- 1997, 208 Seiten, Masse: 11,3 x 18 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Diogenes
- ISBN-10: 3257229534
- ISBN-13: 9783257229530

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96 von 129 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Jennifer, 26.09.2006 bei Weltbild bewertet
Ein Buch, dass mitreissender kaum ein Tabu-Thema der heutigen Gesellschaft darstellt. Einwandfrei geschrieben, interessant geschildert, einfach herrlich. Man glaubt, nach dem ersten Teil des Buches ist der spannendste teil vorbei, aber fehlgeschlagen, der Gerichtsprozess, ein gefährlich Spiel mit Hindernissen für Michael, um seine Vergangenheit wieder ein wenig aufleben zu lassen... absolut lesenswert!!!
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4 Sterne
68 von 98 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
J. S., 01.04.2009 bei Weltbild bewertet
Vollkommen ohne Vorstellung von dem Inhalt des Buches begann ich zu lesen. Ich hatte weder Klappentext gelesen noch irgendetwas darüber gehört. Am Anfang habe ich gedacht, dass es wohl ein erotisch anmutender Roman ist, der die ungeheure Beziehung eines Minderjährigen mit einer älteren Frau thematisiert. Schön geschrieben, aber man ahnt das böse Ende. Aus diesem Grund traf mich regelrecht der Schlag, als es plötzlich die Wendung Richtung Zweiter Weltkrieg nahm. Denn normalerweise hätte ich solch ein Buch eher nicht gelesen. Doch der Verlauf der Geschichte riss mich dann doch mit, denn der Autor änderte seinen Schreibstil nicht. Nicht nur die Liebesszenen wurden leidenschaftlich beschrieben, auch die Gedanken und Gefühle vom "Jungchen" im eher unerotischen zweiten Teil des Romans. Es ist ein Buch, was zum Nachdenken angeregt hat. Aber am meisten faszinierte mich diese Nähe zur Realität.
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5 Sterne
53 von 82 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Birgit, 02.06.2007 bei Weltbild bewertet
Ein Buch das ein Tabuthema behandelt, die Liebe zwischen einem unreifen Jungen und einer doppelt so alten Frau. Ausserdem schreibt Schlink einfühlsam und nachvollziehbar über die Schuld an Kriegsverbrechen! Absolut empfehlenswert.
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5 Sterne
45 von 75 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Martina K., 08.03.2009 bei Weltbild bewertet
Ich habe gestern den Film im Kino gesehen und hab mich heut gleich hier nach dem buch erkundigt...
Der Film war einfach mitreissend, nachdenklich und sehr oft auch traurig, sodass er im nachhinein sehr zum nachdenken anregt...es gibt in dem einem film vieles was sehr traurig ist, zum einen dass Michael über JAAAAAHRE hinweg unglücklich verliebt ist, dann Hanna, die sich in dieser Zeit von damals sehr dafür schämt, dass sie nicht lesen und schreiben kann...und die anderen angeklagten frauen im gericht, die so kann man auch in der heutigen gesellschaft sehr oft wiederfinden, die sagen iiiich.... war das nicht, das war DIE! Sehr zu empfehlen der Film und das Buch. -
4 Sterne
33 von 55 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Katarina, 13.03.2010 bei Weltbild bewertet
Es ist eine schöne und irgendwie traurige Geschichte. Den Film fand ich bisschen einschläfernd. Dennoch denke ich, dass dieses Buch nicht jedem gefällt. Es ist vielleicht manchmal zu tiefsinnig.
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