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- Autor: Henning Mankell
- 2017, 160 Seiten, Masse: 13,1 x 20,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzung:Reichel, Verena
- Übersetzer: Verena Reichel
- Verlag: Paul Zsolnay Verlag
- ISBN-10: 3552058540
- ISBN-13: 9783552058545
- Erscheinungsdatum: 21.08.2017

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1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Igela, 15.09.2017
Elisabeth und Stefan treffen sich zufällig kurz vor dem Abflug nach Afrika. Unabhängig voneinander haben sie die Reise gebucht und verbringen die Zeit in Afrika meist gemeinsam. Die beiden haben an und für sich nicht viele Gemeinsamkeiten,Stefan ist aus reichem Elternhaus mit einer Schwester, die als Model arbeitet. Elisabeths Schwester ist behindert, die Mutter alkoholkrank und der Vater im Job frustriert. So sind die Erwartungen auch völlig verschieden. Stefan will Pool, Luxushotel und die Frauen Afrikas geniessen, Elisabeth das Land fühlen, spüren und erleben.
Der Autor hat es geschafft, dass ich von der ersten Seite an gefesselt war. Er hebt nicht nur grandios die völlig verschiedenen Persönlichkeiten der beiden Hauptfiguren hervor,sondern zeichnet auch ein Bild Afrikas aus der Sicht der beiden Figuren,das unterschiedlicher nicht sein könnte. Für mich steht hinter dieser Beschreibung sehr viel Symbolik und hat mich nachdenklich gemacht und…ja auch berührt. Die Einstellung Stefans gerade im Hinblick auf den weiblichen Teil von Afrikas Bevölkerung hat mich abgestossen und angeekelt. Im Gegensatz zu Elisabeth geht es ihm um oberflächliches Vergnügen auf seiner Reise .Wie viele Menschen reisen so?Für wie viele scheint ein Land aus Luxushotels und Vergnügen zu bestehen .?Hier hat der Autor bei mir für sehr viel Stoff zum Nachdenken gesorgt.
Der Schreibstil Mankells ist einfach überwältigend. Mit wenigen Worten schreibt er gewichtig, wortgewaltig und eindrücklich.Immer wieder hatte ich das Gefühl, er lässt die Leser "zwischen den Zeilen "lesen und regt an über das Ungesagte nachzudenken. Als Beispiel kann ich anführen,dass ich das Gefühl hatte, dass Elisabeth vor der Reise leicht depressiv ist…doch der Autor deutet an und lässt die Auflösung auf diese Frage offen.
Sehr gut erhält man als Leser Einblick in die Infrastruktur, die Politik und die Bildung Afrikas.Auch der Kapitalismus ,der hier erschreckend real gezeichnet ist. wird thematisiert. Die krassen Gegensätze der Luxushotels zu den Wellblechhütten sind authentisch und erschreckend real. Ein kleiner Satz, der mich tief berührt hat, ist eine Szene, in der ein schwarzes Mädchen nach einer Liebesnacht mit Stefan nach Hause geht.
Mich hat schon lange kein Buch so berührt,dies natürlich auch weil Henning Mankell authentisch die Situation in Afrika und die Sicht von gewissen westlichen Bewohnern skizziert. -
5 Sterne
5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
SLovesBooks, 10.12.2017
Meine Meinung:
Henning Mankell war mir durchaus ein Begriff, aber eher auf Grund seiner Kriminalgeschichten, die öfter auf dem Ersten oder Zweiten laufen. Dass er auch Afrika Romane geschrieben hat, wusste ich nur grob und erinnerte mich wieder daran als ich dieses Buch sah. Da ich Romane noch eine Spur lieber lese als Krimis, wollte ich sehr gerne mal in seine Arbeit reinschnuppern.
Dieser Roman entführt den Leser in ein Afrika der Gegensätze. Mankell arbeitet die Unterschiede sehr geschickt und mit eindrucksollen Worten heraus. Er macht auf die Armut mit Vergleichen von Luxushotel und Wellblechhütte aufmerksam. Man lernt Afrika in diesem Roman mal abseits der Touristik kennen. Dabei verschweigt er nicht die schrecklichen Seiten. Er zeigt auf, wie die eigene Kultur immer weiter zurückgedrängt wird um dem Westlichen näher zu kommen.
Seine Herangehensweise zwei sehr unterschiedliche und sich ausschliessende Protagonisten und Lebensweisen zu beschrieben hat mir gut gefallen. Mit der Protagonistin Elisabeth erkundet man Afrika und lernt viele neue Dinge kennen, während Stefan eine ganz andere Einstellung zu Land und Leuten hat, die mich oftmals ein wenig erbost zurück liess.
Dieser Roman ist mit seinen 160 Seiten eine wirklich kurze Geschichte, die aber viel Substanz liefert. Gesellschaftskritisch schildert Mankell hier Afrika aus zwei gegensätzlichen Perspektiven. Sein Schreibstil hat mich gleich beeindruckt. Er kann ihr gut mit Worten umgehen und erschafft Distanz und Nähe in nur wenigen Worten. Dabei bringt er quasi nebenbei noch seine Kritik an, die einfach nahtlos in den Roman einfliesst und zu seinem festen Bestandteil wird. Ich war gefesselt.
Ich bin begeistert und konnte in ein ganz neues Leseumfeld, Afrika, reinschnuppern. -
5 Sterne
18 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
dj79, 03.02.2018
Ausbeutung vs. Kultur
Elisabeth und Stefan, die im letzten Schuljahr eine flüchtige Affäre hatten, steigen nach ihrem Abitur in den gleichen Flieger nach Afrika. Sie wohnt in einem einfachen Hotel, er residiert im Luxus-Hotel. Auch ihr Interesse an Afrika könnte nicht unterschiedlicher sein. Stefan nimmt sich ohne nachzudenken alles was man mit Geld kaufen kann, Alkohol, angenehmes Strandleben und Frauen. Dabei wirkt er arrogant und undankbar. Über das Land selbst, die Lebensumstände und die Kultur Afrikas will er nicht wirklich etwas wissen. Für Elisabeth hingegen ist der Luxus-Genuss weniger wichtig, zwar auch, aber nicht nur, weil sie es sich nicht leisten kann. Sie möchte die Schönheit des Landes in sich aufsaugen. Obwohli sie etwas schüchtern ist, gelingt es ihr mit Hilfe von verschiedenen Bekanntschaften einen Einblick in das Leben, in die Kultur Afrikas, aber auch in das Elend, dem die Afrikaner ausgesetzt sind. Und warum: weil die westliche Welt Afrika ausbeutet, sich nimmt, was sie braucht, und die Menschen mit dem, was bleibt, zurück lässt.
Die gesammelten Eindrücke werden zum Ende hin sehr schön vom Sandmaler zusammengefasst, Mitnehmen heisst Zerstören.
Mankell verwendet hier einen sehr kurzweiligen Schreibstil, der einen das Buch etwas zu schnell verschlingen lässt. Dabei gibt er einen Einblick in wenige aber markante Verhaltensweisen der Europäer, aber auch der Afrikaner, die einen nachdenklich werden lassen.
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